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Windpark in Burladingen: Wichtiger Beitrag für Ausbau der erneuerbaren Energien

Das Foto zeigt eine frau und zwei Männer mit Aktenordnern
Landrat Günther-Martin Pauli, Katja Miller und Fabian Maisch (von links) bei der Übergabe des immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsantrags im Landratsamt Zollernalbkreis.

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG plant auf der Gemarkung Burladingen die Errichtung von zehn Windkraftanlagen vom Typ Vestas V162 mit einer Leistung von 5,6 Megawatt und 166 Meter Nabenhöhe. 

Den dafür notwendigen immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsantrag hat Projektleiter Fabian Maisch nun an Landrat Günther-Martin Pauli und Katja Miller, Leiterin der Immissionsschutzbehörde im Landratsamt Zollernalbkreis, überreicht.

Im Hinblick auf das Ziel der Landesregierung, Baden-Württemberg bis 2040 klimaneutral zu machen, ist der geplante Windpark in Burladingen ein wichtiger Beitrag, ebenso wie für den Ausbau der erneuerbaren Energien im Zollernalbkreis. Die EnBW und das Landratsamt als zuständige Genehmigungsbehörde hatten bereits im Vorfeld der Antragseinreichung intensive Abstimmungsgespräche geführt, so dass alle Beteiligten ein rasches Genehmigungsverfahren erwarten. Der Startschuss ist hierfür mit der Übergabe der Antragsunterlagen gefallen.

Das Planungsgebiet teilt sich in drei Teilgebiete, die sich nordöstlich und südlich der Stadt Burladingen befinden. Das Teilgebiet Telle befindet sich zwischen den Ortschaften Stetten und Melchingen und bietet Raum für zwei Windenergieanlagen. Das Teilgebiet Ringelstein liegt nördlich der Stadt Burladingen und westlich der Ortschaft Ringingen und bietet Raum für drei Windenergieanlagen. Das Teilgebiet Küche befindet sich südlich von Burladingen und östlich des Weilers Küche und bietet Raum für fünf Windenergieanlagen.

Nach Erhalt der Genehmigung, voraussichtlich Ende 2023, und dem darauffolgenden Ausschreibungsverfahren nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sollen sich die Rotoren im Jahr 2026 drehen und grünen Strom für rechnerisch 35.000 Haushalte erzeugen. Die Genehmigung soll wesentlich rascher vorangehen als bisher. Das Vorhaben in Burladingen dient als Vorbild für einen zügigen Windenergieausbau in Baden-Württemberg; bis 2030 sollen laut Landesregierung 1.000 neue Windenergieanlagen in Betrieb gehen.