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Der Wald im Zollernalbkreis

Mischwald
Mischwald

Mit einem Waldanteil von 43 % gehört der Zollernalbkreis zu den überdurchschnittlich bewaldeten Gebieten Baden-Württembergs; insgesamt ist eine Fläche von 40.100 Hektar (ha) bewaldet.

Mit rund 27.000 ha nimmt der Körperschaftswald den größten Flächenanteil im Zollernalbkreis ein. Aber auch der Privatwald hat mit rund 10.800 ha einen bedeutenden Anteil an der Waldfläche. Zu drei Vierteln handelt es dabei um Kleinprivatwald mit einer durchschnittlichen Waldflurstücksgröße von nur 0,2 ha bei ca. 17.000 Waldbesitzern. Das restliche Viertel befindet sich im Eigentum von Großprivatwaldbesitzern. Der Landeswald ist mit einer Größe von rund 1.500 ha im Zollernalbkreis flächenmäßig unterrepräsentiert. Eine Besonderheit stellt der Bundeswald auf dem Truppenübungsplatz Heuberg mit 800 ha im Kreisgebiet dar.

Waldflächen- und Waldbesitzverteilung im Zollernalbkreis (PDF) (3,463 MiB)

Die Wälder im Zollernalbkreis setzen sich zu 55 Prozent aus Nadelbäumen und zu 45 Prozent aus Laubbäumen zusammen; häufig prägen Mischwälder das Waldbild. Bei den Nadelbaumarten dominiert neben der Fichte, die sich als am häufigsten vertretene Baumart vor allem im Albvorland durchsetzen konnte, im Südwesten des Zollernalbkreises bzw. in Richtung Schwarzwald die Tanne. Auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb genießt der Laubwald eindeutig Vorrang. Die prägende Baumart ist dort die Buche.

Dem Wald kommt im Zollernalbkreis eine große Bedeutung zu. Er leistet unzählbare Umweltschutzfunktionen (in erster Linie sei hier der Wasser- und Bodenschutz genannt), er dient als Ort der Ruhe und Erholung und erlaubt gleichzeitig die nachhaltige Erzeugung des wertvollen Rohstoffes Holz.