Bürgermeister Dr. Alemazung beeindruckt Migrationsbeirat
In den Räumen der Wirtschaftsförderungsgesellschaft/Zollernalb-Touristinfo sind die Mitglieder des Migrationsbeirats unlängst zu einer weiteren Arbeitssitzung zusammengekommen. Mit Dr. Joy Alemazung war eine beeindruckende Persönlichkeit zu Gast.
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Alemazung, deutscher Staatsbürger mit kamerunischen Wurzeln, ist seit 2022 Bürgermeister von Heubach (Ostalbkreis). Der 50-Jährige berichtete von seiner Herkunft, seinem Werdegang und seinem persönlichen Erfolgsrezept, wie er in Deutschland Fuß fasste und seinen Lebensweg aufbaute. Deutlich wurde, dass er sich neben dem Studium und parallel zu allen beruflichen Stationen immer und überall vielfältig ehrenamtlich engagierte. Ob als Fußball-Jugendtrainer, Elternvertreter an den Schulen seiner Kinder, Vorstandvorsitzender des African Good Governance Network e.V, gewähltes Mitglied der Bundespräsidialversammlung des deutschen evangelischen Kirchentags, als Berater und Referent für Frieden und Sicherheitspolitik am Global Governance Institute in Brüssel oder als Vorstandsmitglied des CDU-Kreisverbands Ostalb. Sein Motto, mit dem er die Menschen in Heubach im ersten Wahlgang klar für sich gewann: „Führung ist das Privileg, den Menschen zu dienen und nicht das Recht, über sie zu herrschen“. Dr. Alemazungs Botschaft an Menschen mit Migrationshintergrund: „Es ist möglich, sich einzubringen, Verantwortung zu übernehmen und Teil dieser Gesellschaft zu werden – mit Würde, mit Kompetenz und mit Stolz.“ Er wolle ermutigen, sagte er weiter: „Glauben Sie an sich. Nutzen Sie Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen. Gestalten Sie aktiv unsere Gesellschaft mit.“
Als Gastgeberin stellte Geschäftsführerin Silke Leibold die Angebote der WfG vor. Zudem informierte Wolfgang Stahl über das Engagement der Stiftungen der Sparkasse Zollernalb.
Am Ende der Sitzung wurde Irmgard Kolbe aus dem Migrationsbeirat verabschiedet. Sie gehörte dem Gremium seit dessen Gründung 2019 an. Kolbe hat in dieser Zeit zahlreiche interkulturelle Projekte angestoßen, unter anderem Ausstellungen mit internationalen Künstlern sowie den „Garten der Begegnung“ am Landratsamt in Balingen.