1061 |
Erste Erwähnung der Hohenzollern |
Um 1170 |
Abspaltung der hohenbergischen Linie von den Zollern (Stammburg Hohenberg bei Schömberg-Schörzingen) |
1214 |
Abspaltung der fränkischen Linie der Hohenzollern nach der Ehe Graf Friedrichs I. von Zollern mit der Tochter des letzten Burggrafen von Nürnberg aus dem Hause Raabs 1192; aus dieser Linie ging das spätere preußische Königs- und Kaiserhaus hervor. |
1317 |
Erwerb der Herrschaft Rosenfeld durch Württemberg von den Herzögen von Teck |
1367 |
Erwerb der hohenbergischen Stadt Ebingen durch Württemberg |
1381 |
Verkauf der Herrschaft Hohenberg, inklusive der Herrschaft Haigerloch, an Habsburg durch die Hohenberger; zum Teil Weiterveräußerung oder Verpfändung der Neuerwerbungen |
1403 |
Erwerb der zollerischen Herrschaft Schalksburg (mit Balingen) durch Württemberg |
1418 |
Erwerbungen von den Herren von Tierberg (u.a. Meßstetten) durch Württemberg |
1497 |
Erwerb der österreichischen Herrschaft Haigerloch durch Zollern |
1534/36 |
Durchführung der Reformation in den württembergischen Gebieten |
1535 |
Belehnung der Zollern mit den Grafschaften Sigmaringen und Veringen (davon heute im Zollernalbkreis: Winterlingen-Benzingen und –Harthausen) |
1576 |
Bildung der drei zollerischen Linien Haigerloch (Herrschaften Haigerloch und Wehrstein), Hechingen (Grafschaft Zollern) und Sigmaringen (Grafschaften Sigmaringen und Veringen) |
1623 |
Erhebung der Grafen von Zollern in den Reichsfürstenstand |
1634 |
Erlöschen der Linie Hohenzollern-Haigerloch und Übergang des Besitzes an Hohenzollern-Sigmaringen |
1795/98 |
Stadt- bzw. Landesvergleich zwischen dem Fürsten von Hohenzollern-Hechingen und der Stadt Hechingen sowie den Untertanen auf dem Lande zur Beilegung der wiederholten Bauernunruhen in Hohenzollern-Hechingen, die teils gewaltsam, teils rechtlich ausgetragen werden. Sie entzünden sich in Hechingen u.a. an Fronleistungen (1619 für die Burg Hohenzollern), Steuern, Leibeigenschaftsfragen und dem Jagdrecht. Derartige Unruhen gab es auch in anderen Herrschaften.
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1803/06 |
Säkularisation und Mediatisierung u.a.: - nur Baden, Württemberg und die beiden hohenzollerischen Fürstentümer bleiben als selbstständige Staaten im deutschen Südwesten erhalten; die beiden Hohenzollern mit Aufnahme in den Rheinbund und später in den Deutschen Bund - Übergang der vorderösterreichischen und reichsritterschaftlichen (z.B. Geislingen, Lautlingen, Dotternhausen, Zimmern u.d.B.) Gebiete an Württemberg (Hartheim und Heinstetten 1810 an Baden) - Säkularisation der Klöster (z.B. Binsdorf, Margrethausen an Württemberg; St. Luzen, Rangendingen, Stetten b. Hechingen an Hohenzollern-Hechingen) - Herrschaft Straßberg des Stifts Buchau an Thurn und Taxis; 1806/1836 an Hohenzollern-Sigmaringen - Fürstenbergische Herrschaftsgebiete (Trochtelfingen, Jungnau) und die Freiherrlich von Spethschen Besitzungen an Sigmaringen |
1848/49 |
Revolution (heftiger Verlauf vor allem in den hohenz. Fürstentümern) |
1850 |
Übergang der hohenzollerischen Fürstentümer Hechingen und Sigmaringen an Preußen infolge der Revolution 1848/49 |
1925 |
Bildung des Kreises Hechingen |
1938 |
Kreisreform Balingen |
1945-49 |
Nach Kriegsende: Zugehörigkeit zur französischen Besatzungszone
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1946 |
Mit der Zerschlagung des preußischen Staates 1945/47 kommen die hohenzollerischen Landkreise zum Land Württemberg-Hohenzollern |
1972 |
Die hohenzollerischen Landkreise verlieren u.a. mit der Aufhebung des Landeskommunalverbandes, letzte Reste ihres Sonderstatus |
1973 |
Bildung des Zollernalbkreises |