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Kreissporthalle Albstadt-Ebingen: zunächst keine Belegung mit Geflüchteten

Blick von oben in eine Turnhalle

Die Kreissporthalle in Albstadt-Ebingen wird zunächst keine temporäre Unterkunft für Geflüchtete. Unter Hochdruck hat die Landkreisverwaltung gemeinsam mit den Kommunen, allen voran der Stadt Albstadt, in den letzten Tagen nach Alternativen gesucht. Die Menschen, die das Land dem Zollernalbkreis für November zuweist, werden nun im gesamten Kreis dezentral in kleineren Wohneinheiten untergebracht. 

„Dank der tatkräftigen, solidarischen und konstruktiv-kreativen Unterstützung von einzelnen Städten und Gemeinden im Kreis können wir die Zweckentfremdung der Halle vorerst aufschieben“, so Landrat Günther-Martin Pauli. Ein großer Baustein der Alternativlösung sind Container, dazu kommen Bestandsgebäude in Albstadt sowie in weiteren Städten und Gemeinden im Zollernalbkreis. „Die Situation bleibt jedoch weiterhin angespannt, denn es müssen knapp 300 zusätzliche Plätze für Geflüchtete bis Ende des Jahres geschaffen werden“, erklärt Pauli. 

Bei der Informationsveranstaltung am vergangenen Dienstag im Foyer der Walther-Groz-Schule betonten Landrat Pauli und Oberbürgermeister Roland Tralmer, dass die Zweckentfremdung von Sporthallen nach wie vor der „Worst Case“ sei. 

Albstadts Oberbürgermeister Roland Tralmer erklärt in diesem Zusammenhang, es müsse Ziel bleiben, auch künftig die Umwidmung von Hallen zu vermeiden. Ungeachtet dessen bleibe es bei der jetzt gefundenen vorläufigen Lösung dabei, dass ein klares Sicherheitskonzept an allen Standorten für die Unterbringung Geflüchteter – insbesondere im Stadtgebiet Albstadt – zwingend sei. Hier verlasse er sich auf die Zusage des Landkreises.