Verkehrswende und ÖPNV-Strategie: Dialogtour im Zollernalbkreis
Die Dialogtour der baden-württembergischen Landesregierung zur Verkehrswende und der ÖPNV-Strategie 2030 ist im Zollernalbkreis unlängst auf großes Interesse gestoßen.
Zahlreiche Bürgermeister, Vertreter von Verkehrsunternehmen sowie der Verbandsdirektor des Regionalverbandes Neckar-Alb und der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes naldo waren dazu in den Sitzungssaal des Landratsamts in Balingen gekommen.
Das Verkehrsministerium führt die Dialogtour durch, um sich mit den Akteuren vor Ort über die ÖPNV-Strategie 2030 und deren Ziele auszutauschen. Zentrales Ziel der Verkehrswende ist eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 55 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990. Erreicht werden soll diese Vorgabe etwa durch den Ausbau des öffentlichen und Reduzierung des individuellen Verkehrs sowie durch die verstärkte Nutzung klimaneutraler Fahrzeuge. Die ÖPNNV-Strategie 2030 sieht vor, die Bus- und Bahn-Angebote bevorrechtigt auszubauen, deren Zuverlässigkeit zu stärken, eine Mobilitätsgarantie zu geben sowie etwa mit attraktiven Preisen und einfachen Bezahlsystemen eine positive ÖPNV-Kultur zu schaffen. Landrat Günther-Martin Pauli und die Bürgermeister machten deutlich, dass für die Umsetzung dieser Vorgaben die Finanzierung gesichert sein müsse.
Für den Zollernalbkreis sind die lokalen Ziele im Nahverkehrsplan festgesetzt, den der Kreistag im Frühjahr nach einer umfassenden Bürgerbeteiligung verabschiedete. Die Vorgaben sind in vielen Bereichen bereits umgesetzt. Der Nahverkehrsplan steht auf der Homepage des Landratsamtes als Download zur Verfügung.