Innenentwicklung gesichert: Flurneuordnung im Schörzinger Pfarrscheuerareal ist formal abgeschlossen
Mit der Übergabe der Schlussfeststellung an den Vorsitzenden der Teilnehmergemeinschaft Tommy Geiger sind nun alle Formalitäten im Dorfflurneuordnungsverfahren Schömberg-Schörzingen (Pfarrscheuerareal) abgeschlossen. Der heutige Ratshauser Bürgermeister und weiterhin Ortsvorsteher in Schörzingen hatte das Projekt angeregt und eng begleitet. Das Verfahren startete im März 2021.
Die Neuordnung bildet die Grundlage für eine mögliche Bebauung und die Aufstellung des Bebauungsplans durch die Stadt Schömberg. „Die Innenentwicklung in Städten und Gemeinden hat aus Gründen des Natur- und Klimaschutzes zurecht enorm an Bedeutung gewonnen. Das Pfarrscheuerareal in Schörzingen ist ein wertvolles Beispiel dafür, wie durch intelligentes Zusammenwirken Versiegelungen auf der grünen Wiese vermieden werden können", so Landrat Günther-Martin Pauli. Er bedankte sich bei Geiger für dessen Engagement und überreichte ihm die Schlussfeststellung sowie eine Dankesurkunde des für Flurneuordnung zuständigen Ministers Peter Hauk.
Ziel des Flurneuordnungsverfahrens war, im Bereich der Schörzinger Pfarrscheuer Bodenordnung so zu gestalten, dass bebaubare und erschlossene Grundstücke entstehen. Dafür wurden mit den Grundstückseigentümern Vereinbarungen getroffen, die im Flurbereinigungsplan festgehalten sind. Nach erfolgter Rechtskraft erstellte die Flurneuordnungsbehörde im Landratsamt Zollernalbkreis die Unterlagen zur Berichtigung von Grundbuch und Kataster. Nachdem nun alle öffentlichen Bücher berichtigt sind, endete das Flurneuordnungsverfahren formal mit der Übergabe der Schlussfeststellung.