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Neues Mentoringprogramm für ausländische Pflegefachkräfte: Zollernalbkreis ist Modellregion

2 Frauen und 2 Männer stehen zusammen und heben die Hände in der Mitte hoch

Ab sofort können sich Kliniken und Pflegeeinrichtungen, zugewanderte Pflegekräfte und potenzielle Mentorinnen und Mentoren im Zollernalbkreis für das neue Projekt „STaF – Mentoringprogramm zur Stärkung der sozialen Teilhabe ausländischer Fachkräfte in der Pflege“ bewerben. Ziel des Programms ist es, neu angekommenen Pflegekräften ihr Leben in Deutschland zu erleichtern, sie in ihre Arbeitsumgebung zu integrieren und möglichst langfristig an ihre Arbeitsstelle zu binden.

Der Zollernalbkreis ist eine von zehn Modellregionen in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Es handelt sich um ein Projekt des Entwicklungswerks für soziale Bildung und Innovation e. V. (ehemals Paritätisches Bildungswerk) und wird durch die Robert Bosch Stiftung und den Bosch Health Campus gefördert.

In Deutschland ist der Fachkräftemangel im Gesundheits- und Pflegebereich besonders stark ausgeprägt. Sprachliche Unsicherheiten und hoher Erwartungsdruck am Arbeitsplatz erschweren häufig ausländischen Fachkräften das Ankommen in der deutschen Gesellschaft. Kontakte zur deutschen Bevölkerung außerhalb der Arbeitswelt gibt es kaum. Genau hier setzt „STaF“ an: Mentorinnen und Mentoren unterstützen neu zugewanderte Pflegefachkräfte bei der Integration in das neue soziale Umfeld und beim Abbau von Barrieren, um diese in Deutschland halten zu können. „Dass der Zollernalbkreis Modellregion ist, freut uns sehr. Wir erhoffen uns wertvolle Impulse. Hier im ländlichen Raum ist der Fachkräftemangel in der Pflege mitunter dramatisch spürbar“, so Georg Link, Sozial- und Rechtsdezernent im Landratsamt Zollernalbkreis. 

Bewerben können sich Arbeitgeber wie Kliniken und Pflegeeinrichtungen, die potenzielle Mentorinnen und Mentoren beschäftigen oder neu zugewanderte Pflegekräfte, die sich für die Förderung interessieren. Als Mentoren aktiv werden können etwa selbst zugewanderte Pflegefachpersonen, die ihre Erfahrungen weitergeben möchten, sowie Vereine oder zivilgesellschaftliche Akteure, die sich lokal engagieren. Weitere Informationen – auch zur Bewerbung – findet man auf online auf www.entwicklungswerk.org

(Erstellt am 21. September 2023)