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Hohe Waldbrandgefahr: Forstamt Zollernalbkreis empfiehlt Sperrung von Grillplätzen

Ganz trockenes Geäst im Wald mit Wurzeln
An vielen Stellen in den Wäldern herrscht extreme Trockenheit. Die Waldbrandgefahr steigt. 

Aufgrund der extremen Trockenheit und der anhaltenden Hitze warnt das Forstamt Zollernalbkreis vor einer steigenden Waldbrandgefahr. Nach den Wettervorhersagen ist keine Entspannung in Sicht. Für das kommende Wochenende werden Temperaturen über 30 Grad Celsius vorausgesagt. 

"Der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes weist derzeit für die Messstation Hechingen die Stufe 4 (hohe Waldbrandgefahr) und für die Station Balingen-Bronnhaupten die Stufe 3 (mittlere Waldbrandgefahr) aus“, berichtet Forstamtsleiter Christian Beck.

Aus diesem Grund hat das Forstamt am heutigen Donnerstag, 15. Juni 2023, den Städten und Gemeinden im Zollernalbkreis die Empfehlung ausgesprochen, soweit noch nicht geschehen öffentliche und fest eingerichtete Feuer- und Grillstellen im Wald oder in Waldnähe ab sofort zu sperren, bis sich die Wetterlage entspannt. 

Im Wald und dort vor allem in sonnigen Lagen sind Bodenvegetation, Laubreste, Nadelstreu, Reisig und auf dem Boden liegende Äste extrem ausgetrocknet. Schon der kleinste Funke bzw. die kleinste Unachtsamkeit im Umgang mit offenem Feuer können genügen, um einen Flächenbrand im Wald auszulösen.

Durch den unsachgemäßen Umgang mit offenem Feuer besteht große Gefahr, dass die durch die Hitze ausgetrocknete Vegetation schnell Feuer fängt. „Waldbrände entstehen in unseren Breitengraden meist aus fahrlässiger Unachtsamkeit oder durch vorsätzliche Brandstiftung“, so Beck weiter. Zu den häufigsten Ursachen zählen leichtfertiger Umgang mit offenem Feuer und das Wegwerfen von noch glimmenden Zigarettenkippen. 

Grundsätzlich besteht zu dieser Jahreszeit im Wald ein Rauchverbot. Zudem empfiehlt das Forstamt, Fahrzeuge nicht auf trockenem Gras zu parken und die Zufahrt von Rettungs- und Löschfahrzeugen durch parkende Fahrzeuge nicht zu behindern. Liegengebliebene Feuerzeuge, Glasflaschen oder –scherben können ebenfalls einen Brand verursachen und sollten schnellstmöglich entfernt werden.
Informationen zur Waldbrandgefahr gibt es auf der Internetseite des Deutschen Wetterdienstes unter www.dwd.de/DE/leistungen/waldbrandgef/waldbrandgef.html