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Wiesenwanderung bei Geislingen: Teilnehmer erfahren viel Wissenswertes

Menschen stehen in der Natur
Informativ war die sommerliche Wiesenwanderung bei Geislingen.

Guten Zuspruch hat unlängst bei sommerlichen Temperaturen die Wiesenwanderung erfahren, zu der das Amt für Bauen und Naturschutz/Fachbereich Landschaftspflege des Landratsamts Zollernalbkreis und der Geislinger Albverein eingeladen hatten. 

Während der zweistündigen Exkursion durch das Emertal und Sommerhalde die erfuhren die 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer - darunter Vertreter der Landwirtschaft, des Forstes, des Naturschutzes und des Gemeinderats - viel Wissenswertes zu naturschutzfachlichen und landwirtschaftlichen Themen.

In seiner Begrüßung ging David Wiesenberger vom Amt für Bauen und Naturschutz auf die über zehnjährige Tradition der abendlichen Wanderungen ein. Über die Bedeutung der Erhaltung der blumenbunten FFH-Mähwiesen und deren rechtlichen Status informierte Arnold Kleiner; er hob dabei die wertvolle Zusammenarbeit mit den örtlichen Landwirten hervor.
Als Vertreterin der unteren Landwirtschaftsbehörde und als Landwirtin wies Luise Lohrmann auf die Komplexität der Wiesenbewirtschaftung, beispielsweise durch Giftpflanzen, hin. Vor allem die Herbstzeitlose kann aufgrund ihres teils massenhaften Vorkommens und der hohen Giftigkeit bei Viehbesitzern und Heuhändlern zum Problemfall werden.

Die Vertreter des Landratsamtes Zollernalbkreis würdigten beim Gang durch die Sommerhalde die wichtige Arbeit des Geislinger Albvereins für die Landschaftspflege. Auf einer Fläche von rund 1,5 Hektar wurden unter der Regie von Reiner Klaiber zahlreiche Hecken und Gebüsche auf ehemaligen Trockenhängen und Magerrasen entfernt und seit Jahren durch Mähen nachhaltig offengehalten. Zwischenzeitlich findet man dort wieder seltene Pflanzen, darunter zahlreiche Orchideen.