Vermessungsamtsleiterin Susanne Riehle geht in den Ruhestand
Exakt, umsichtig und mit feinem Sinn für die Wirklichkeit – das zeichnet Susanne Riehle aus, die Leiterin des Amtes für Vermessung und Flurneuordnung beim Landratsamt Zollernalbkreis. Nun geht sie in den Ruhestand.
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Riehle war insgesamt 35 Jahre im öffentlichen Dienst, davon 15 Jahre im Zollernalbkreis. Fast ein Jahrzehnt lang leitete sie das Amt für Vermessung und Flurneuordnung. Landrat Günther-Martin Pauli dankte Susanne Riehle für ihr engagiertes Wirken: „Im Bereich der Vermessung und Flurneuordnung sind Genauigkeit und Sorgfalt von großer Bedeutung. Genauso wichtig ist es aber, den gesunden Menschenverstand einzusetzen, so wie es Susanne Riehle stets getan hat.“ Ihre Leidenschaft für die Mathematik führte Riehle zum Vermessungsdienst. Nach dem Abitur studierte sie in Karlsruhe Vermessungswesen. Im Mai 1990 trat die Diplom-Ingenieurin ihre erste Stelle beim damaligen Flurbereinigungsamt in Tübingen an. Im Zuge der Verwaltungsreform kam Susanne Riehle im Januar 2005 ans Regierungspräsidium Tübingen. Es folgten Stationen beim Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz sowie beim Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung, bevor Riehle im Januar 2010 zum Landratsamt Zollernalbkreis wechselte. Im Amt für Vermessung und Flurneuordnung übernahm sie die Leitung des Sachgebiets Flurneuordnung. Im Januar 2016 wurde ihr die Leitung des Amtes mit mehr als 40 Mitarbeitenden sowie zusätzlich die Verantwortung für Auszubildende und Studierende in den Bereichen Vermessung und Geoinformatik übertragen. Susanne Riehle schaut dankbar auf ihr Arbeitsleben und bezeichnet es als großes Privileg, im Zollernalbkreis im neu gestalteten Zentrum am Fürstengarten arbeiten zu dürfen. „Flächen gemeinsam mit den Beteiligten des Flurneuordnungsverfahren gestalten und weiterentwickeln zu dürfen ist eine tolle Aufgabe“, so Riehle. Besonders erfüllend fand sie, dass sie als Amtsleiterin viele Ideen einbringen konnte. So hat sie beispielsweise die Einrichtung des BürgerGIS veranlasst – eine für jedermann zugängliche Onlineplattform mit vielfältigen Geoinformationen zum Zollernalbkreis. Zu den herausfordernden Projekten zählt sie die laufenden Flurneuordnungsverfahren und die Digitalisierung der Liegenschaftskatasterakten, die in wenigen Jahren Bürgern und Unternehmen digital zur Verfügung gestellt werden können.

