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Pflege-Fortbildungen stoßen auf großes Interesse

Viele Menschen sitzen an Tischen in einem großen Saal.

Wertvolle Impulse haben Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter der Pflegeausbildung bei den beiden jüngsten Fortbildungen „Gewalt in der Pflege“ mit Dozentin Andrea Caroselli und „Vorbehaltsaufgaben in der Pflege“ von Sabine Hindrichs erhalten. Beide Veranstaltungen waren binnen kürzester Zeit ausgebucht.

Den Text in Leichter Sprache finden Sie hier (PDF) (53,6 KiB).

Das Thema „Gewalt in der Pflege“ berührt einen zentralen Aspekt der Fürsorge und des Schutzauftrages gegenüber pflegebedürftigen Menschen. Neben rechtlichen Rahmenbedingungen stand die Sensibilisierung Beteiligten dafür im Fokus, Gefährdungslagen frühzeitig zu erkennen und adäquate Interventionsstrategien zu entwickeln. Für Praxisanleiterinnen und -anleiter ist es essenziell, diese Kompetenzen weiterzugeben: Sie prägen die Haltung zukünftiger Pflegefachkräfte und tragen damit maßgeblich dazu bei, dass Pflegeeinrichtungen zu sicheren Lebens- und Arbeitsräumen werden.

Um den bewussten Umgang mit den Kernkompetenzen der Pflegefachpersonen ging es im Seminar „Vorbehaltsaufgaben in der Pflege“. Wo liegen die Grenzen zwischen Delegation und eigenständiger Handlung? Welche Verantwortung kommt Ausbildungsleitern zu, wenn sie Aufgaben weitergeben und dokumentieren müssen? Durch praxisnahe Diskussionen und Erfahrungsberichte wurde deutlich, wie wichtig eine klare und rechtlich fundierte Kommunikation ist – nicht nur für die Qualität der Pflege, sondern auch für das Selbstverständnis der Profession Pflege.

Die durchweg positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden belegen den Bedarf an solchen fachlich fundierten Fortbildungsangeboten. „Ich habe viele Anregungen mitgenommen, die direkt in der täglichen Anleitungspraxis umsetzbar sind“, sagte eine Teilnehmerin. Ein weiterer Teilnehmer ergänzte: „Gerade im Hinblick auf die vielen Herausforderungen in Pflegeeinrichtungen ist es beruhigend zu wissen, dass die eigenen Praxisanleiter gut geschult sind.“

Aufgrund der großen Resonanz findet ein zusätzlicher Termin im Januar statt. Mit diesem erweiterten Angebot setzt das Landratsamt Zollernalbkreis sein Engagement fort, die Ausbildungsqualität in der Pflege nachhaltig zu stärken. Bei Fragen und Anregungen dazu kann man sich melden bei Laura-Ann Schmidt und Iris Hermann per E-Mail an pflegekoordination@zollernalbkreis.de.

(Erstellt am 19. Dezember 2025)